Akupunktur

Akupunktur

Akupunktur bedeutet eigentlich nur „eine Nadel stechen“.
Hinter „eigentlich nur“ versteckt sich ein Jahrtausende altes, komplexes System, bestehend unter anderen aus

- zwölf (Haupt)-Meridianen (Meridian = Energieleitbahn)
- dem Zusammenspiel von Yin und Yang
- den Jahreszeiten
- den Lebensabschnitten eines jeden Lebewesens
- und und und…
 
Ich hatte das Glück, meine Ausbildung bei Frau Dr. Susanne Hauswirth absolvieren zu dürfen. Dort habe ich auch gelernt, dass die TCM (= traditionelle chinesische Medizin) nicht nur aus der Akupunktur besteht. Die Akupunktur ist lediglich ein Pfeiler der TCM.
Die weiteren Pfeiler der TCM sind
- Qi Gong (zugegeben, bei Tieren nicht leicht anzuwenden)
- Ernährung
- Kräuter
- Massage.

Mit Ernährung, Kräutern und Massage beschäftige ich mich schon seit langem, jetzt komplettiert die Akupunktur die anderen Bereiche in meiner Praxis.
 
Eine Behandlung sieht folgendermaßen aus:
Bei dem Ersttermin wird, ähnlich wie in der Homöopathie, eine Anamnese (=Erhebung der Krankengeschichte) durchgeführt. Anschließend folgt eine Allgemeinuntersuchung, bei der auch die Shu-Punkte (= Diagnose-Punkte) kurz gedrückt werden. Häufig verrät hierbei ein Tier schon, wo es ein Problem gibt.
Eine Fülle (ein Zuviel) wird mit Ausweichen oder Hautzucken beantwortet, eine Leere (ein Zuwenig) wird mit Gegenstemmen beantwortet. So erzählt der Körper des Tieres bereits, wo man am Besten mit der Behandlung anfängt.

Eingesetzt werden kann die Akupunktur bei chronischen wie auch akuten Erkrankungen. Bei chronischen Erkrankungen sind meistens mehrere Termine notwendig. Der Abstand ist individuell und reicht von einmal wöchentlich bis alle sechs Wochen.
Es gibt auch Tiere, die zweimal im Jahr ohne offensichtliche Probleme in der Praxis vorgestellt werden, um Störungen in den M
eridianen frühzeitig zu erkennen.

Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, gebe ich folgenden Hinweis: Die hier beschriebene Therapie ist wissenschaftlich umstritten und wird von der Lehrmedizin nicht anerkannt.
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